Dieses Ostern ist ein anderes als bisher gewohnt. Wir werden es nur im engsten Familienkreis feiern können. Die bisherigen Rituale, wie Kirchgänge, Familienzusammenkünfte als auch das kommerzielle Konsumverhalten sind nicht oder nur eingeschränkt möglich.
Doch welche Aussicht könnte sich hieraus ergeben? Ein Prozess der Wandlung und des Neubeginns? Ist der Sinn der Corona-Krise eine Chance für Menschen, die mit dem Herzen sehen?
Ok. – es ist anders.
Vielleicht können Gedanken auftauchen wie: „Was für ein Drama“, „was mach ich jetzt bloß“, „bin ich ein guter Christ, wenn ich Ostern nicht in der Kirche bin?“ Und vielleicht könnten auch Fragen auftauchen zur Bedeutung von Ostern. Die Christen feiern den Übergang vom Tod zur Auferstehung Jesu. Auf – er – stehen heißt: etwas stirbt, verändert sich und steht in anderer Form wieder auf. Ein Prozess der Wandlung, der Veränderung und des Neubeginns. Was für eine hoffnungsvolle Botschaft.
Wandlungs-Prozess:
Stecken wir jetzt nicht auch in einem Wandlungs-Prozess?
Unsere bisherige Routine wird jäh durch einen Virus unterbrochen – das Leben wie es bisher stattfand ist „tot“. Momentan scheinen wir im zeitlichen Bereich der „Veränderung“ zu sein. Wir können über uns und unsere Wichtigkeiten nachdenken. Haben die Chance Revue passieren zu lassen, neue Erkenntnisse zuzulassen und neue Wertigkeiten festlegen. Jeder für sich und nach seinem ethischen Verständnis. Was für ein Geschenk!
Was jedoch bedeuten würde, eines kleinen Todes zu sterben. Liebgewordene, oft nicht mehr hinterfragte Gedanken- und Handlungsweisen sterben zu lassen und durch neue und edlere Gaben zu ersetzen. Hieraus könnte sich eine andere Form des Miteinanders, des Weltgeschehens und der Menschlichkeit entwickeln.
Wichtig erscheint mir, mit welcher Überzeugung wir diese neuen Erkenntnisse auch umsetzen. Bleiben sie nur Gedankengut, verpuffen sie und sind auch schnell wieder verblasst. Der alte Trott schleicht sich wieder ein. Doch wollen wir das wirklich? Soll das wirklich der Corona-Sinn sein? Entspricht das dem Menschen, der sich für die Krone der Schöpfung hält?
Hierzu ein aktueller Auszug aus einem Hotel-Newsletter aus Malcesine am Gardasee:
„Wir durchleben gerade eine schwere Zeit, wir hatten für kurze Zeit das Hotel Baia Verde geöffnet und mussten dann schließen, weil uns die Gesundheit unserer Gäste, unserer Familie und die unserer Mitarbeiter wichtiger war.
In Malcesine, wie in ganz Italien, befolgen wir die Richtlinien des Dekrets. Die Situation in unserer kleinen Gemeinde ist entspannt und wir tun alles, damit dies auch so bleibt. Wir bleiben zu Hause und schützen uns so gegenseitig, wenn auch das wunderbare Wetter und die Frühlingstemperaturen nach draußen locken. Es geht nicht!
Unsere Lebensmittelgeschäfte liefern alles nach Hause, unsere Kinder lernen zu Hause, die Büros sind auf Home Office umgestiegen, unser Priester spendet per Video Trost und Segen… Kurzum, in etwas mehr als einem Monat ist unser Leben komplett umgekrempelt worden.
All diese Mühen und Umstände haben wir natürlich mit einem vertrauensvollen Blick auf die Zukunft und ungebrochenem Willen für einen Neustart auf uns genommen.
Bald schon werden wir uns wiedersehen und ohne Angst umarmen.
Bis dahin sind wir uns in Gedanken nah,
passt bitte auf Euch und eure Lieben auf!
Ein Gruß von Herzen aus Malcesine
Wie soll das Resümee sein?
Wie soll das Resümee aus den täglichen Einschränkungen, Entbehrungen, außerordentlichen Belastungen (familiär, existenziell, psychisch) die Zukunft formen? Alles beim Alten oder doch lieber Auf – er – stehung von etwas Neuem, das dem Bisherigen eine höhere Qualität verleiht?
Wer ist dabei?
Wer durchschreitet den Schöpfungsprozess – Bisheriges anzunehmen – zu reflektieren, kreativ neu zu denken und neu zu entscheiden, um schließlich danach zu handeln?
„Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit aber ist der Mut.“ Perikles, Staatsmann 5. Jh. vor Christus
Vorreiter, Querdenker, „Weltverbesserer“…
Viele denken um, sind dankbar für die Chance und verändern das Miteinander. Diese Vorreiter, Querdenker und „Weltverbesserer“ sollten wir wertschätzen und gemeinschaftlich mit ihnen an einem Strang ziehen.
Jetzt sind wohl eher diejenigen gefragt die mit dem Herzen sehen. Doch das sind auch meist diejenigen, die keinen Wind um sich machen. Die Krankenschwestern/ Pfleger und Ärzte/ innen im Dauereinsatz, die alleinerziehende Mutter/ Vater, die liebevoll Beruf und Kinder unter einen Hut bringt, die Männer und Frauen, die engagiert versuchen Betriebe am Laufen zu halten, die Verkäufer/ innen die sich für uns täglich dem Risiko der Ansteckung aussetzen uvm.
Das Kleine einem Größerem, einem Wichtigerem opfern.
Für all diejenigen, die jetzt mitwirken wollen, Unterstützung brauchen und sich im „Umbruch“ selbst finden wollen, sind diese Meditationen gedacht.
Gemeinsam zum Wohle Aller
Meine neue Welt
Nimm Dir Zeit für Dich
Vielleicht ist auch Meditation etwas Neues für den einen oder anderen, doch darum geht es doch gerade – Neues zuzulassen, bisherige Bewertungen über Bord zu werfen und Neues zu kreieren. Ist das „Wohl unserer Welt“ nicht dieses kleine Opfer wert? Wir opfern das Kleine einem Größerem, einem Wichtigerem!
Hintergründe für Intellektuelle:
Wobei können Meditationen helfen?
Vorrangig bietet Meditation die Möglichkeit sich wieder auf sich zu besinnen. Zur inneren Ruhe zurück zu finden und dem gedanklichen Dauerchaos Einhalt zu gebieten. Hieraus können wir gestärkt, beruhigt und kreativ an unsere täglichen Aufgaben gehen oder abends wieder abschalten lernen für einen entspannten Schlaf. Doch mit etwas Übung kann Meditation noch viel mehr. Sie kann eine Lösung für ein langgewälztes Problem bringen, sie kann heilen, sie kann körperliche Anspannungen lösen und uns in unser inneres Gleichgewicht zurückbringen, um nur ein paar der hilfreichen Möglichkeiten aufzuzählen.
Liebe Ostergrüße
Michaela Wallner
Ja, eine Zeit des Umbruchs. Auf jeden Fall!
Ist es nicht so witzig wie absurd, in einer Zeit der Bewegung, der ständigen Veränderung und des fortschreitenden Tempos das Gefühl zu haben auf der Stelle zu treten?
Ja, ich persönlich ertappe mich auch dabei eine Zeit der Veränderung herbei zu sehnen, nicht weil man unglücklich oder unzufrieden ist, sondern weil man „es im Gefühl hat“, dass sich etwas ändern muss!
Natürlich genießt man die Vorteile, den Fortschritt und die vielen Freiheiten und Möglichkeiten. Aber so viel Freiheit und Möglichkeiten machen eine unfrei. Unfrei das zu tun, was die Seele braucht, was das Herz braucht. Still zu sein und zu hören was die eigene Bestimmung ist.
Das Leben ist viel mehr als eine 24h-Shoppingtour. Lassen wir uns Zeit, lassen wir der Seele Raum sich zu entfalten aber ohne Druck. Meditation ist dazu eine Möglichkeit. Und auf welche Art auch immer – lassen wir doch manchmal etwas gut sein wie es ist, damit sich die Freude, der Respekt, das Mitgefühl und die Lebendigkeit wieder spüren lassen, – um unser selbst Willen – Mein Wunsch 🙂
Gott schütze uns!
Ja, es soll eine neue Welt 🌍 entstehen und es wird gelingen, wenn jeder für sich etwas verändert, anstatt von anderen zu fordern!
In meinen Augen 👀 ist dies ein gewaltiger Kraftakt, denke ich dabei an ganz kleine wenn auch wirkungsvolle Veränderungen in den eigenen vier Wänden. Ganz alltägliche Gewohnheiten abzulegen oder maßgeblich zu verändern, so dass sie der Allgemeinheit dienlich sind, das braucht nicht nur das Erkennen und Verständnis, sondern in letzter Instanz auch den Willen und die Bereitschaft, es in die Tat umzusetzen.
Wenn wir alle – jeder für sich – unsere Hausaufgaben machen, dann wird es eine neue Welt 🌍 geben!
Meditationen
Meine neue WeltDu bist mehr, als Du denkst
. „News zur Lebensgestaltung“
ist unser Newsletter mit den Rubriken „Bewusst Sein“, „Lebe weise“, „Tipps aus der Naturheilpraxis“, „Lesefutter“, „Angebote und Termine“
Sicherlich können Sie hieraus die eine oder andere Erkenntnis für Ihre Gesundheit und Lebensgestaltung gewinnen.
Wir wünschen Ihnen viele informative Beiträge, die Sie in Ihrer aktuellen Situation unterstützen.
